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- MURPHY'S GOLDENE KUNDENREGELN
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- Es kommt einem Kunden nicht darauf an, wieviel etwas kostet, sondern,
- wieviel Rabatt er darauf bekommt.
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- Je mehr er auf diesem Wege einspart, desto mehr Spielraum fuer immer mehr
- und immer spaeter geaeusserte Sonderwuensche und Ă„nderungen kann
- und wird er nutzen, wobei dieser Spielraum direkt vom Kaufpreis abhaengt:
- Je hoeher der Kaufpreis, desto staerker die Wirkung des Preisnachlasses und
- desto groesser der finanzielle Spielraum.
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- Beweis:
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- Kein Kunde will irgendetwas von dem, was schon fertig im Laden steht, in
- dieser Form wirklich haben. Bei Nachfrage weiss er nicht ganz, was ihm konkret
- missfaellt, und noch weniger, was ihm statt dessen vorschwebt, wobei die
- Unentschlossenheit proportional zum Preis ansteigt und dann im Laufe der Zeit
- einer Reihe von Sonderwuenschen Platz macht, die, sollte der Haendler mit einem
- Rabatt 'nachgeholfen' haben, nicht mehr so schnell abreissen wird.
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- Verallgemeinerung:
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- Kein Kunde weiss, was er eigentlich will.
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- Umkehrschluss:
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- Jeder Kunde weiss, was er absolut nicht will.
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- Logische Folge der Entwicklung:
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- Der Kunde, der das wenigste dafuer bezahlt hat, was er nach hause traegt,
- hat die laengste Beratungszeit in Anspruch genommen und den groessten
- Arbeitsaufwand verursacht.
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